Baumwolle – Herkunft der Faser

Eine Samenfaser

Baumwolle ist eine Naturfaser, die zur Gruppe der Samenfasern gehört. Die englische Bezeichnung cotton und der französische Begriff coton leiten sich aus dem arabischen Wort quutun ab. Im Herkunftsland Indien wird die Baumwolle kupas genannt.

Die Baumwollpflanze ist ein Malvengewächs

Die Baumwollpflanze ist ein Malvengewächs, das ein bis anderthalb Meter groß wird. In tropischen Regionen kann es die Größe eines Baumes erreichen. Sein botanischer Name lautet Gossypium. Von den rund 300 Sorten, die es auf der Welt gibt, sind drei für die Baumwollproduktion besonders wichtig: Gossypium herbarceum, das in China, Indien und Pakistan angebaut wird und eine geringere Qualität aufweist, Gossypium hirsutum, das eine mittlere Baumwollqualität hervorbringt und in Nordamerika, Pakistan, Brasilien und in der Türkei angebaut wird sowie Gossipyum barbadense, das die beste Baumwollqualität hervorbringt und in Amerika und Ägypten beheimatet ist. Auf die Qualitätsunterschiede soll später noch einmal genauer eingegangen werden.

Klimabedingungen für ein gutes Wachstum

Die Baumwollpflanze gedeiht nur zwischen dem 41. nördlichen und dem 28. südlichen Breitengrad. Sie verträgt keinen Frost und benötigt neben konstanten Temperaturen zwischen 20° und 30°C ausreichend Niederschläge während der Wachstumsperiode und absolute Trockenheit während der Erntezeit. Sie wächst auf sandigem, kalkhaltigem und humosem Boden. Besonders geeignet sind die großen Flussgebiete, die auch traditionelle Anbaugebiete sind, wie z. B. das Nil-Delta und die Gebiete um den Mississippi und den Ganges.

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