Alpaka – Herkunft der Faser

Alpakawolle wird aus der Behaarung der gleichnamigen Kamele gewonnen. Dabei handelt es sich um sogenannte Neuweltkamele, die keine Höcker besitzen und zu denen auch Lamas zählen. Der natürliche Lebensraum der Alpakas ist in Südamerika, und zwar auf den Hochebenen der Anden in 4.000 bis 5.000 m Höhe. Sie unterscheiden sich von Lamas durch ihre kleinere Größe und ihr geringeres Gewicht. Während Lamas als Lasttiere eingesetzt werden, werden Alpakas schon seit 3.000 v. Chr. wegen ihrer Wolle gezüchtet. Wurden Alpakas früher nur in den südamerikanischen Anden gezüchtet, gibt es seit 1990 auch Zuchtbetriebe in Europa, unter anderem im Deutschland. Alpakas werden nämlich nicht nur für die Garngewinnung gezüchtet, sondern auch zu Therapiezwecken eingesetzt.

Aus dem Shop:

Plaid Alpaka mit Zierstreifen Grau-Creme

Alpakaplaid mit Zierstreifen

Eigenschaften von Alpaka

Alpaka ist streng genommen keine Wolle, sondern ein Edelhaar (vgl. Wolle). Das Haar ist von kleinen Schuppen umhüllt, die eine glatte, stark reflektierende Oberfläche bilden, die der Alpakafaser ihren besonderen seidigen Glanz verleiht. Sie ist außerdem langstapelig, strapazierfähig und sehr weich. Im Vergleich zu Schafwolle hat sie die fünffache Wärmeisolationsfähigkeit, aber nur 20 % des Gewichts. Außerdem verfügt die Faser über eine antibakterielle Wirkung und ist für Allergiker geeignet, da sie kein Lanolin (Wollfett) enthält. Alpakastoffe sind leicht, warm, haben einen angenehmen Griff und sind unempfindlich. Die Farbe der Wolle reicht von Reinweiß über Beige, Rotbraun, Braun bis hin zu Grau und Schwarz. Der Begriff „Alpaka“ ist nicht mit „Alpakka“ zu verwechseln. Mit letzterem wird minderwertige Reißwolle bezeichnet.

Aus unserem Shop:

Strick- und Wirkwaren sowie Gewebe aus Alpaka

Es gibt viele Mischformen von Alpakas, aber zwei Hauptrassen, die für die Zucht wichtig sind. Ungefähr 95 % der Zuchttiere für die Wollproduktion sind Huacayas, die übrigen sind Suris. Die gelockte Wolle von Suri-Alpakas ist besonders wertvoll. Die Faser ist seidiger und dünner als die des Huacayas und wird daher für feinere Gewebe wie Krawatten, Schals und Anzüge verwendet.

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