Satin

Eigenschaften von Satingeweben

Satinstoffe wurden ursprünglich aus Seide hergestellt. Darauf bezog sich auch der Begriff „Satin“, der im Arabischen („Zaitun“) einen für den Seidenexport wichtigen chinesischen Hafen bezeichnete. Tatsächlich handelt sich jedoch bei Satin nicht um eine Materialangabe, sondern um ein Gewebe in Atlasbindung. Seine besonderen Merkmale sind eine glatte und glänzende Oberfläche sowie die gute Drapierfähigkeit (vgl. auch Atlas).

Stoffe in Atlasbindung

Zunächst wurde nur Schussatlas als Satin bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Atlasbindung, bei der die Schussfäden auf der Schauseite zu sehen sind, meistens wird verhältnismäßig grobes Schussmaterial in hoher Dichte verwendet. Der Begriff Satin weitete sich dann mit der Zeit auf sämtliche Stoffe in Atlasbindung aus und wird heutzutage fälschlicherweise auch für preisgünstige Stoffe mit glänzender, griffiger Oberfläche verwendet, die keine echte Satinwebung aufweisen.

Satinstoffe

In der Regel stellt man bei der Bezeichnung des Stoffes die Materialangabe voran. So gibt es beispielsweise Polyester- oder Baumwollsatin. Die Textilgalerie Vossberg führt neben Produkten aus Baumwollsatin auch solche aus Seide. So gibt es bei Vossberg.de einen Seidentaftvorhang und eine passende Kissenhülle mit Satinstreifen. Taft- und Atlasbindung wechseln sich hierbei im Gewebe ab. Neben schlichten Satinvorhängen mit einem matten Glanz führt Vossberg auch eine raffinierte und äußerst elegante weiße Bettwäsche mit Satinstreifen. Die Satinstreifen kommen durch einen mustermäßigen Austausch von Kett- und Schussatlas zustande.

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