Herkunft der Leinenfaser

Faserart und botanischer Name

Leinen ist eine Naturfaser. Die Bastfaser wird dem Stängel der Flachspflanze entnommen. Flachs oder Gemeiner Lein genannt ist eine alte Kulturpflanze. Die botanische Bezeichnung linum usitatissimum deutet mit seinem Beiwort sehr nützlich auf diese Funktion hin.
Heutzutage wird Leinen hauptsächlich aus der hochgezüchteten langfaserigen und weiß blühenden Flachspflanze linum usitatissimum vulgare gewonnen, da ihre Fasern besonders fein sind.

Aufbau der Faser

Anders als die Samenfasern der Baumwolle liegen die Flachsfasern nicht einzeln vor. Sie sind gebündelt im Stängel enthalten und bilden, durch Pektine miteinander verbunden, gemeinsam die sogenannte technische Faser. Die Elementarfasern, die zu 70 % aus Zellulose bestehen, sind 2,5 bis 6 cm lang.

Bodenbeschaffenheit und Wetterbedingungen für den Anbau

Die Flachspflanze benötigt einen warmen und feuchten Boden. Sandige Böden oder humusreiche Moorböden kommen für den Anbau nicht in Frage. Im Anbaugebiet sollte es ausreichend regnen, besonders während der Wachstumsperiode. Die Hauptanbaugebiete liegen daher in der gemäßigten Zone.

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