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Archive: Textilexikon

Lichtechtheit

Als Lichtechtheit bezeichnet man die Haltbarkeit von Farben und Drucken unter Einwirkung von Tageslicht. Textilfarben sind nicht lichtecht, wenn sie nach wenigen Monaten oder Jahren verblassen, ohne dass die Textilien gewaschen oder auf andere Weise behandelt wurden.   Aus unserem Shop:             

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Krepp (Crêpe)

Vorhang Krepp Thema Gaufrieren

Merkmale von Kreppgeweben Mit Krepp bezeichnet man Stoffe, die eine wirre, krause und poröse Oberfläche haben, die entweder durch die Verwendung von Kreppgarnen oder durch Kreppbindung entstehen. Bei ersteren handelt es sich um echte Krepps (Garnkrepps), bei letzteren um unechte (Bindungskrepps). Der Begriff sagt nichts über die Materialzusammensetzung aus. Kreppgewebe lassen sich aufgrund ihrer charakteristischen …

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Veredlung

Zur Veredlung gehören alle Verfahren, die bei Textilien außerhalb des eigentlichen Herstellungsprozesses angewendet werden, um die Gebrauchseigenschaften und das Aussehen des Produktes zu verändern und damit seinen Wert zu steigern. Hierzu gehören Appreturen (vgl. Appretur) wie Kalandern und Gaufrieren (vgl. Kalandern, Gaufrieren) und Ausrüstungsverfahren wie Plissieren oder Imprägnieren.

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Taft

Die Taftbindung Der Begriff „Taft“ (engl. taffeta) ist von den persischen Wörtern „tafteh“ und „taftan“ abgeleitet, die mit „weben“ und „glänzend“ übersetzt werden können. Man bezeichnet damit eine Bindungsart, d. h. die Konstruktion eines Gewebes (vgl. Bindung). Tafte sind Gewebe aus Filamenten, die in einer Leinwand- oder Tuchbindung hergestellt wurden. Bei den Filamenten (Endlosfasern) handelte …

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Leinwandbindung

Die einfachste Bindungsart Die Leinwandbindung ist die einfachste Bindungsart beim Weben. Die Bezeichnung stammt ursprünglich aus der Leinenweberei. Auch Tuchbindung, Hessianbindung oder Taftbindung wird sie genannt, wobei alle Begriffe in der Vergangenheit mit einem Material verbunden waren. So ist die Tuchbindung mit der Wollweberei verknüpft, die Hessianbindung mit Jute und Taft mit Seidengeweben. Jenseits der …

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Polyester

Polyester als synthetische Chemiefaser Polyester (auch PES) ist eine synthetische Chemiefaser. Seit der ihrer Patentierung im Jahr 1941 ist ihr Anteil an der Chemiefaserproduktion stetig gewachsen. Mittlerweile nimmt sie auf dem Markt die Spitzenposition unter den Chemiefasern ein. Polyester gehört neben Polyamid 6.6 zu den sogenannten Polykondensatfasern. Weitere synthetische Chemiefasern sind Polymerisatfasern, zu denen Polyamid …

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Kette

Bettwäsche Chambray OEKO-TEX® Standard 100

Das Längsfadensystem in der Weberei In vielen Texten kommt auf vossberg.de der Begriff „Kette“ vor und sollte daher im Textillexikon nicht fehlen. Es ist ein Begriff aus der der Weberei und bezeichnet das Längsfadensystem des Webstuhls. In dieses System werden rechtwinklig von einer Webkante zur gegenüber liegenden Kante Querfäden eingebracht, die sogenannten Schussfäden. Kett- und …

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Appretur

Appreturen sind Veredlungsverfahren zur Verbesserung der Gebrauchseigenschaften von Textilien (vgl. Veredlung). Unter diesen Begriff werden solche Verfahren gefasst, die nicht waschfest sind. Dazu gehören die mechanischen Verfahren Kalandern, Mangeln, Pressen, Moirieren, Gaufrieren und Vorwäsche (Prélavé). Auch eine Behandlung mit Stärke (Füllappretur) gehört dazu. Appreturen werden für unterschiedliche Zwecke verwendet. Zum einen setzt man sie ein, …

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Yakwolle

Der Lebensraum der Yaks Yakwolle wird vom gleichnamigen zentralasiatischen Hochlandrind gewonnen. Yaks (auch: Jaks) leben in Gebieten, deren jährliche Durchschnittstemperatur unter 5 °C beträgt und wo die Temperatur selbst in den wärmsten Monaten unter 13 °C bleibt. Dabei handelt es sich um Steppen-, Tundren, Wüsten- und Gebirgsregionen jenseits der Baumgrenze in Höhen von 4.000 bis …

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Organza

Eigenschaften von Organza Mit Organza werden taftbindige, leichte und sehr transparente Gewebe bezeichnet, die eine gewisse Steife aufweisen. Sie weisen eine gewisse Ähnlichkeit mit Baumwollorgandy auf. Ursprünglich wurden unter den Begriff Organza nur Seidenstoffe gefasst. Der pergamentartige Griff resultiert bei Organzaseide aus der Verwendung von Organsinfäden, deren Besonderheit ist, dass ihnen noch der Seidenleim anhaftet …

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