Hohlsaum

Hohlsaum Begriff

Der Hohlsaum ist ein Begriff aus dem Bereich der Stickerei. Anders als bei der Lochstickerei, bei der die Löcher ins Gewebe gestanzt werden, bevor sie man sie mit einem Stickstich umrandet, werden beim Hohlsaum keine Gewebestücke entfernt. Beim Hohlsaum handelt es sich um eine sogenannte Durchbruchstickerei.

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Op-Art

Begriff

Der Begriff Op-Art ist eine Abkürzung der englischen Bezeichnung „Optical Art“ (Optische Kunst) und tauchte erstmals im Jahr 1964 auf. Er bezieht sich auf eine Stilrichtung in der bildenden Kunst, die mit geometrischen Formen und Farbmustern überraschende oder irritierende Effekte beim Betrachter auslöst. Die Muster auf den Bildern oder dreidimensionalen Objekten erzeugen optische Täuschungen, Flimmereffekte oder den Eindruck von Bewegung. Die erste Ausstellung mit Kunstwerken aus der Op-Art fand 1965 unter dem Titel „The Responsive Eye“ im Museum of Modern Art in New York statt.

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Toiles de Jouy

Begriff und geschichtlicher Rahmen

Bei Toiles de Jouy handelt es sich um einen französischen Begriff, der wortwörtlich übersetzt „Tücher (Stoffe) aus Jouy“ bedeutet. Die bunt bedruckten Stoffe aus der Manufaktur von Jouy-en-Josas in der Nähe von Paris gehörten zu den sogenannten Indiennes, die im Europa des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts außerordentlich beliebt waren. Die Toiles de Jouy waren für ihre ausgezeichnete Qualität, die Einzigartigkeit ihrer Dessins und die Feinheit des Druckes berühmt. Der Begriff wurde lange Zeit stellvertretend für Indiennes gebraucht, heutzutage wird er ausschließlich für Stoffe verwendet, die die für Toile de Jouy typischen einfarbigen Dessins mit detailliert ausgearbeiteten szenischen Darstellungen auf hellem Grund aufweisen.

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Batikverfahren in javanischer Tradition

Wachsbatik

Die traditionellen Batikverfahren auf der indonesischen Insel Java sind Wachsbatiken. Diese Technik ist dort vor Jahrhunderten entstanden und ist bis in die heutige Zeit lebendig. Wachsbatiken sind Reservebatiken, bei denen die Muster nicht durch Abbinden entstehen, sondern durch das Auftragen von flüssigem Wachs. Es handelt sich um ein sehr zeitintensives Verfahren, das im Folgenden näher beschrieben wird.

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Boutis

Quilts aus der südfranzösischen Provence

Quilts aus der Provence, werden „boutis“ genannt. Traditionell handelt es sich um farbige bedruckte Baumwollstoffe sowie um schlichte farbige Textilien aus Baumwolle oder Seide. Tragen sie das Beiwort „matelassé“, sind sie von Hand gefertigt. Im siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert wurden nicht nur Bettdecken aus diesen Stoffen gefertigt, sondern auch Kleidungsstücke und Taufdecken.

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Nylon

Begriff und Geschichte

Nylon ist gehört zu den Chemiefasern aus synthetischen Polymeren und unterscheidet sich darin von zellulosischen Chemiefasern, die aus natürlichen Polymeren bestehen. Der chemische Fachbegriff für Nylon lautet Polyamid. Nylon ist ein Kunstwort, das von der Industrie entwickelt wurde. Dabei handelt es sich nicht um einen geschützten Markennamen, sondern um eine verkaufsfördernde Wortschöpfung, die der englischen Bezeichnung „No run“ für „keine Laufmasche“ entlehnt ist. Sie wurde auch als Abkürzung des Slogans „Now You Lousy Old Nippon“ verstanden. Die Verbreitung der Faser fiel nämlich in die Zeit des 2. Weltkriegs, als die USA keine Naturseide mehr aus Japan importieren konnten. Mit der Erfindung der synthetischen Kunstfaser konnten sie über die Abhängigkeit von Importen aus Japan triumphieren.
Die amerikanische Firma Du Pont erwarb das Patent für Nylon 1938 und führte das Produkt zeitgleich mit der Perlonfaser ein, die von der deutschen Firma IG Farben entwickelt worden war. Noch vor Ausbruch des 2. Weltkriegs einigten sich beide Firmen auf einen Patentaustausch, um sich auf dem gemeinsamen Markt nicht zu behindern. Beide Kunstfasern waren äußerst strapazierfähig und daher auch für die militärische Ausrüstung interessant (z. B. Fallschirme und Vorratsbehälter). Nach dem Ablauf der Patente zum Ende des 2. Weltkriegs verbreiteten sich beide Fasern überall auf der Welt.

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Leinen

Bitte beachten Sie die Pflegesymbole des Herstellers. Leinen kann bei der ersten Wäsche einlaufen.

Wir führen Produkte aus reinem Leinen, wozu Tischwäsche, ein Plaid, Schals, Kissenhüllen und Vorhänge gehören. Außerdem haben wir Bettwäsche und einen Vorhang mit einer Beimischung von Baumwolle im Programm.

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Chemiefasern

Die Produkte aus Chemiefasern können in der Waschmaschine gewaschen werden. Zum Trocknen bitte keinen Tumbler verwenden und auch nicht zu heiß bügeln. Bitte beachten Sie die Pflegesymbole des Herstellers.

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Quilting

Herkunft und Bedeutung des Begriffs

Die Bezeichnung „Quilten“ kommt aus dem Englischen und stammt vermutlich vom lateinischen Begriff „culcita“ ab, mit dem Matratzen, Polster und Kissen bezeichnet wurden. Beim Quilting handelt es sich um eine Zierstepperei, bei der ein Ober- und ein Unterstoff miteinander verbunden werden. In der Regel schließen die beiden Lagen Stoff eine weitere Lage ein, das sogenannte Füllvlies. Alle drei Lagen werden durchgesteppt und es entsteht eine reliefartige Oberfläche. Es gibt handgearbeitete und maschinell gefertigte Quiltdecken und -kissen. Die Firma Vossberg hat verschiedene Ausführungen im Programm. Etwas ganz Besonderes ist der Snakequilt, bei dem Ober- und Unterstoff in Längsrichtung mit großzügigen Steppstichen per Hand zusammen genäht werden. Näheres zur besonderen Technik des Snakequilts erfahren Sie unter dem gleichlautenden Stichwort.

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Modalfasern

Chemiefasern aus Zellulose

Modalfasern gehören neben Viskose zu den zellulosischen Chemiefasern, d. h. sie werden aus Pflanzenfasern gewonnen und unterscheiden sich darin von den synthetischen Chemiefasern, die aus anorganischen Rohstoffen wie beispielsweise Erdöl gewonnen werden. Modalfasern werden im gleichen Verfahren hergestellt wie Viskose (vgl. Viskose). Während des Herstellungsprozesses werden jedoch bestimmte Modifizierungschemikalien zugesetzt, die bewirken, dass die Faser im Vergleich zu Viskose eine höhere Festigkeit erhält.

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